12. Spieltag: Eintracht Braunschweig vs. 1. FC Heidenheim – Vorschau, Aufstellungen und TV-Tipps

Zu einem Duell im oberen Mittelfeld der Tabelle erwartet Eintracht Braunschweig heute den 1. FC Heidenheim, wobei der Sieger seinen Blick in Richtung Bundesliga richten dürfte. Heidenheim könnte mit einem Dreier an der Hamburger Straße sogar den dritten Platz erobern und seinen vielversprechenden Weg damit einmal mehr untermauern. Die Eintracht könnte immerhin bis auf drei Zähler an den zweiten Platz heranrücken und würde ihre Aufstiegsambitionen damit unterstreichen.

Eintracht Braunschweig: Angespannte Personalsituation

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht warnte zwar vor dem Gegner, spielte aber in seinen Statement zur Partie auch darauf an, dass die Eintracht fünf von sechs Duellen mit Heidenheim gewonnen hat und sich lediglich einmal mit einem Remis begnügen musste: „Wir wissen um unsere gute Statistik gegen Heidenheim, konnten in den Aufeinandertreffen das Spielfeld oft als Sieger verlassen, das streben wir auch am Sonntag an. Wir wollen zeigen, dass auch wir ein anspruchsvoller Gegner sind.“

Personell sieht es bei der Eintracht indes alles andere als rosig aus. Während der schmerzlich vermisste Mirko Boland weiter passen muss, hat sich auch die Hoffnung zerschlagen, nach abgesessener Sperre wieder auf Saulo Decarli bauen zu können. Der Innenverteidiger erlitt bereits zum zweiten Mal in dieser Saison eine Schultereckgelenkssprengung. Weil es wohl auch für Marcel Correia noch nicht reichen wird, werden vermutlich erneut Joseph Baffo und Deniz Dogan das Abwehrzentrum bilden.

Im Mittelfeld drohen zudem die beim 0:2 in Paderborn letzte Woche noch in der Startelf stehenden Hendrick Zuck (Oberschenkelprellung) und Marc Pfitzner (Hüftprobleme) auszufallen, während Emil Berggreen nach seiner Schulterverletzung von einer Grippe zurückgeworfen wurde, aber zumindest zum Kader gehören dürfte. Viele Optionen bleiben Trainer Lieberknecht nicht mehr und dass Akteure wie Nik Omladic, Patrick Schönfeld oder Phil Ofosu-Ayeh nicht in Bestform sind, erschwert die Aufgabe, eine schlagkräftige Elf aufzubieten, noch zusätzlich.

[ad#ads]

1. FC Heidenheim: Rückt Smail Morabit ins Team?

Obwohl seine Mannschaft zwei Punkte mehr auf dem Konto hat, sieht sich Trainer Frank Schmidt heute in der Außenseiterrolle: „Ich glaube, der FCH kann im zweiten Jahr in der 2. Bundesliga nicht Favorit bei Eintracht Braunschweig. Dafür stecken wir, was den Profifußball in der zweiten Liga angeht, noch zu sehr in den Kinderschuhen.“

Die jüngsten Erfolge beim FSV Frankfurt (4:0) und gegen den MSV Duisburg (1:0) haben das Selbstvertrauen aber natürlich weiter wachsen lassen. Wegen der überzeugenden Leistungen hat Schmidt auch nicht viele Gründe für personelle Veränderungen, zumal lediglich Robert Strauß nach längerer Verletzungspause noch nicht einsatzfähig ist.

Dass mit Norman Theuerkauf, Julius Reinhardt und Smail Morabit gleich drei Heidenheimer Akteure eine Vergangenheit in Braunschweig haben, könnte bei der Aufstellung aber eine Rolle spielen. Während Youngster Tim Skarke trotz seines Joker-Tores gegen Duisburg wohl wieder auf der Bank Platz nehmen wird, könnte Morabit an alter Wirkungsstätte für Andreas Voglsammer stürmen, wenngleich Voglsammer in den letzten Partien keineswegs enttäuschte.